Ein Brustimplantat kann entweder unter der Brustdrüse auf den Brustmuskel (subglanduläre Brustvergrößerung) gelegt werden oder in einer gesondert unter dem Brustmuskel geschaffenen Höhle (submuskuläre Brustvergrößerung) platziert werden. Auch eine Einlage unter die Muskelhaut des Brustmuskels ist möglich (subfasziale Brustvergrößerung).

Welche Methode sich für Sie am besten eignet, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Bei sehr schlanken Frauen mit kleiner Brust schafft die Einlage unter den Muskel eine natürliche Form. Frauen, die ihre bereits voller ausgebildete Brust deutlich vergrößern lassen möchten, erhalten mit einer Positionierung des Implantats unter der Brustdrüse ein harmonisches Brustbild.

Ich verwende immer einen sog. Keller-Funnel®, mit dem sich das Implantat besonders schonend und keimfrei ohne jeglichen Kontakt zu Ihrer Haut einbringen lässt.

Ich verwende ausschließlich Implantate, die in höchster Qualität von europäischen Herstellern gefertigt werden.

Es gibt eine Vielzahl an Modellen, die sich in Form (anatomisch/rund), Größe, Oberfläche (glatt/strukturiert), Profilierung (starke Projektion/basisbetontes Volumen) und anderen Aspekten unterscheiden.

Welches Implantat am besten zu Ihnen und Ihren Wünschen passt, finden wir gemeinsam in einem ausführlichen Beratungsgespräch inklusive Live-Demo heraus.

Damit Ihre neue Brust nach der Vergrößerung gut abheilen kann, sollten Sie für 6 Wochen Ihren speziellen Stütz-BH tragen, den Sie nach der OP von mir erhalten. In dieser Zeit sollten Sie auch stärkere Bewegungen und Belastungen des Oberkörpers vermeiden, da sie sich ungünstig auf die Position des Brustimplantats auswirken können.

Auch empfehle ich Ihnen, in den ersten zwei Wochen möglichst auf dem Rücken und nicht auf der Seite zu schlafen. Meine Tipps zur Narbenpflege finden Sie im vorletzten Absatz.

Wenn Sie nach einer Brustvergrößerung stillen möchten, sollte der Schnitt eher in der Unterbrustfalte als direkt an der Brustwarze geführt werden. Hierbei bleibt die Verbindung zwischen Brustdrüse und Brustwarze komplett erhalten und so können Sie auch nach einer Brustvergrößerung fast immer ganz normal stillen. Innerhalb von zwölf Monaten vor und nach einer Schwangerschaft sollten Sie keine Brustvergrößerung anstreben.

Eine Brustvergrößerung lässt sich sehr gut mit anderen Eingriffen in einer Sitzung durchführen. Das können Eingriffe im Augenbereich, ein Eingriff am Bauch oder auch an anderen Körperstellen sein. Zögern Sie nicht, mich im Beratungsgespräch darauf anzusprechen!

In den ersten Tagen nach einer Brustvergrößerung treten Schmerzen auf. Sie werden aber während Ihres Aufenthaltes hier in der Praxisklinik von mir mit schmerzlindernden Medikamenten sehr gut eingestellt und bekommen auch für die Zeit daheim entsprechende Schmerzmittel verordnet.

Zur Brustvergrößerung kann der Schnitt entweder direkt am unteren Rand der Brustwarze oder in die Unterbrustfalte gesetzt werden. In beiden Fällen heilt die sehr fein genähte Narbe meist so gut ab, dass sie mit bloßem Auge kaum erkennbar ist.

Ich empfehle Ihnen, die Narben ab dem fünfzehnten Tag nach der OP regelmäßig mit Narbensalbe oder silikonhaltigem Narbengel zu pflegen. Auch sollten die Narben in den ersten sechs bis zwölf Monaten entweder durch Kleidung oder eine Sonnenschutzlotion mit mindestens SPF Faktor 50 konsequent vor der Sonne geschützt werden. Das lässt sie schneller verblassen und verringert das Risiko von Narbenwucherungen. Grundsätzlich ist die Narbenbildung von Mensch zu Mensch höchst individuell!

Ihre vergrößerte Brust ist Teil Ihres lebendigen Körpers und weiter seinen normalen Veränderungen unterworfen. So kann die Brust mit der Zeit etwas absinken und sich das eingebrachte Volumen in seiner Position verändern.

Dem wirke ich durch Verwendung modernster OP-Techniken sowie einer ausgezeichnete Kenntnis und Einbeziehung der Anatomie der Brust bei der OP entgegen.

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